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Holzböden

Setzen Sie ein Statement pro Klimaschutz und pro Region mit Holzböden mit HOLZ VON HIER Zertifikat !

Holzböden wie Dielen, Parkett, Fertigparkett, Laminat, Kork, Linoleum, Sisal-, Kokosfaser, Wolle konkurrieren vor allem mit Kunststoff-Böden wie PVC, Vinyl, chemischen Textilien die 50% des Marktes einnehmen. In öffentlichen Gebäuden sind Holzböden noch selten, wären aber aufgrund der Repräsentativität und des guten Kosten-Nutzen-Verhältnisses und ihrer vielen Vorteile eine sehr gute Option.

 

Aber natürlich sind Holzböden ein Statement für jeden Besucher von Kommunen. Holzböden sind etwas besonders, das man bisher in öffentlichen Gebäuden kaum sieht. Deshalb kommt es auch gerade wegen dieses Statements sehr auf die Herkunft und die Ökologie der Böden an.

​Böden aus Tropenholz sind im Sinne eines Statements der Kommunen pro Klimaschutz und pro Region nicht sinnvoll, zumal hier die Herkünfte und die Stoffströme vielfach unklar sind.


Wichtig ist es jedoch auch bei Holzböden mit potentiell heimischen Hölzern auf Nachweise wie HOLZ VON HIER zu achten, denn auch Holzarten die potentiell bei uns vorkommen haben weite Verbreitungsgebiete und können prinzipiell aus sehr langen wegen stammen. Lärche kann aus heimischen Wäldern stammen oder aus Sibirien, Eiche kann aus dem Wald vor der Haustüre stammen oder aus USA usw.

Holzböden mit HOLZ VON HIER Zertifikat haben hier mehrer Umweltvorteile auf ihrer Seite. Erstes das Holz stammt zu 100% nachweislich aus nachhaltig bewirtschafteten heimischen Wäldern, (2) die Wege im gesamten Stoffstrom der Verarbeitung sind nachweislich überdurchschnittlich kurz und damit sind die Vorketten optimal klimafreundlich. (3) Durch die Verwendung von heimischen  Hölzer wird die Biodiversität geschützt und zwar weltweit - siehe unten.
 

Vorteile von Holzböden


Dauerhaftigkeit von Holzböden

Die Dauerhaftigkeit von Holzböden wird von BBSR mit 50 Jahren angegeben. Für Kunststoffböden werden deutlich geringere Haltbarkeiten angegeben, teils sogar nur 10 Jahre. Massive Holzböden sind zeitlos schön und kommen auch kaum aus der Mode.

Reparaturfähigkeit und Pflegeaufwand 

Dielen oder Massivparkett haben eine fast unbegrenzte Haltbarkeit, da die Oberfläche geschliffen und neu poliert werden kann. Massive Holzböden sind zudem sehr pflegeleicht, anders als meist vermutet. Die Oberflächen von massiven Holzböden können je nach Wunsch geölt, gewachst, gelaugt oder versiegelt sein. 

Holzböden laden Räume nicht statisch auf

Holzböden laden sich und damit die Räume denen sie sich befinden nicht statisch auf, was für IT-Arbeitsplätze besonders positiv ist. Böden aus synthetischen Textilien werden mit chemischen oder nanotechnologischen Imprägnierungen behandelt, um gleiche Eigenschaften zu erreichen, was sie für solche Anwendungen kostenintensiv macht.

Gesundheitsverträglichkeit von Holzböden in der Nutzungsphase  

Böden bedecken große Flächen von Räumen, daher ist es sehr wichtig für die Gesundheit der Nutzer dieser Räume, dass die eingesetzten Böden gesundheitsverträglich sind. Für die Gesundheitsverträglichkeit von Baustoffen, also auch Böden, sind zwei Aspekte wichtig: die Gesundheitsbelastungen durch mögliche Emissionen in der Nutzungsphase und die Gesundheitsbelastungen im Brandfall. Holzböden können hier absolut punkten. Auch nach der Projektdatenbank WECOBIS des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und der Bayerischen Architektenkammer sind Naturmaterialien wie Holz und Stein sowohl in der Nutzungsphase wie auch im Brandfall optimal gesundheitsverträglich. Bei anderen Böden, wie Elastomere, Linoleum, Polyolefinen, PVC oder textilen Chemiefasern, gibt es große Unterschiede im Hinblick auf den Gesundheitsschutz und man sollte sich bei Beschaffung und Kauf durch Nachweise versichern lassen, dass keine gesundheitsschädlichen Gase emittiert werden (wie z.B. VOC, Nitrosamine, Formaldehyde u.a., vgl. WECOBIS).

 

VOC und Holzböden - ein überzeichnetes Thema bei Holz

VOC (Flüchtige organische Verbindungen) sind kein Problem von Holzböden. Nahezu alle Bodentypen oder Produkte, vor allem auch Kunststoffböden können VOC emittieren. Dabei kommt es auf die Konzentration an wie bei allen Emissionen jedoch gerade bei VOC vor allem auf die ART der VOC an. Also sind es beispielsweise natürliche Terpene, die man auch einatment wenn man in den Wald geht oder die man bei frisch geschnittenem Holz riecht und denen oftmals sogar eine positive gesundheitliche Wirkung bescheinigt wird. Oder sind es künstliche Benzole oder andere VOC auf der REACH Liste. Generell emittieren aber Holzböden nicht mehr VOC als andere Böden (außer Steinböden).  

Brandsicherheit von Holzböden

 

Bei Bränden und auch den Brandschutzklassen geht es nicht (!) darum, dass ein Produkt nicht brennt, jeder Boden (außer ein Steinboden)  kann brennen. Es geht darum wie lange ein Böden dem Feuer widersteht, damit die Menschen unbeschadet das Gebäude verlassen können und die Feuerwehr das Feuer gut löschen kann. Und es geht darum, welche giftigen Gase beim Brand freigesetzt werden, die die Menschen einatmen.  


Massive Holzböden haben im Brandfall erhebliche Vorteile. Vollholzböden mit > 5 mm Deckschicht sind nach EN 14342 Norm als nicht brennend bzw. "brandsicher" eingestuft. Grundsätzlich entstehen wenn Holz brennt zwar Rauch und Brangdagse jedoch keine toxsichen Gase wie Dioxine oder Furane wie bei Kunststoffbränden. Gerade bei Kunststoffböden in öffentlichen Bereichen ist die Brandschutzanforderung hoch, daher sind diese Böden dann auch oft mit Additiven wie Flammschutzmitteln behandelt. Darunter können auch Flammschutzmittel sein - vor allem wenn die Böden aus Importen in die EU stammen - die auf der europäischen REACH Kandidatenliste stehen. Von diesen Substanzen ist bereits bekannt, dass sie hoch toxisch, krebserregend, das Kind im Mutterleib schädigend sind, die jedoch auch in der EU noch keinen Grenzwerten unterlegt sind, weil die Einstufungen dazu noch laufen. Darunter  sind häufig noch Mittel wie das krebserregende Flammschutzmittel HBCD/ HBCDD.

Holzböden und Heizkosten

Holzböden erzeugen eine optimierte "Wohlfühltemperatur" im Raum, so dass oft auch Energiekosten reduziert werden können.

Das veraltete Vorurteil des "knarzenden Holzbodens"

Bis in die 1960-ziger Jahre wurden in der Regel Holzbalkendecken eingesetzt. Das Typische Bild von damals die „knarzende und schwingende Holzdecke“ ist heute leider immer noch in vielen Köpfen auch in Verbindung mit Holzböden. Das hat jedoch mit der heutigen Verlegung von Holzböden absolut nichts mehr zu tun. Holzböden können schwimmend verlegt werden oder verklebt. Die Unterbodenkonstruktionen sind heute schalldicht und trittsicher. Viele Hersteller bieten Klick-Fix-Systeme an, was das Verlegen einfach und schnell macht.

Böden mit HOLZ VON HIER Zertifikat sind zudem natürlich unschlagbar im Klimaschutz, Umweltschutz, der Ressourceneffizienz und dem Schutz der Biodiversität.

 

Da der Herkunftsnachweis von HOLZ VON HIER auch die Herstellung innerhalb Europas anzeigt, müssen die Hersteller dieser Böden automatisch auch die in Europa geltenden Anforderungen an den Gesundheits- und Verbraucherschutz sowie die strengen Vorgaben der EU an Soziale- und Umweltaspekte der Herstellung in Europa einhalten.

Bildergalerie mit Holzböden aus heimischem Holz

Die folgenden Bildergallerie zeigt Vollholzböden aus heimischen Hölzern. Darunter sind auch ungewöhnliche Hölzer wie Eiche, "Kupfereiche", Hainbuche, Douglasie und andere.
 
1. Bild. Das erste Bild zeigt einen Holzboden aus Dielen aus Douglasie (links), Hainbuche (Mitte, weißer Streifen) und Kupfereiche (rechts), der in einem HVH Pavillon eingebaut wurde (Bild Boden ungewischt). Über diesen Boden sind in einen Jahr 1,2 Millionen Menschen gelaufen, mit nassen dreckigen Straßenschuhen, Kinderwägen und allem "drum und dran". Einer solchen Belastung auf engem Raum ist wohl kaum ein Boden in einem öffentlichen Gebäude ausgesetzt. Der Boden wurde lediglich einmal die Woche feucht gewischt und sah dann wieder wie neu aus. Nach der Nutzung des Pavillons (Verlegung) wurde der Boden, wegen des praktischen Klick-Fix-System ausgebaut und schadlos an anderer Stelle wieder eingebaut.
2. Bild. Das zweite Bild zeigt einen Eichendielenboden (Eiche B Qualität) in einem öffentlichen Gebäude, mit natürlich höchsten Brandschutzanforderungen. Dieser zeitlos schöne Boden mit HVH Zertifikat war in der Beschaffung kostengünstiger als jeder andere Boden der angeboten wurde.
Weitere. Weitere Bilder diverser Art aber alle mit heimischen Hölzern. 

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